Portrait Friedhelm Chmielewski

 

Friedhelm Chmielewski, geboren 07.09.1947  inWaltrop/Westfalen,  wird am13.09.1960 Mitglied im Dattelner Judo Club 1958 e.V .

Schon im Jahr 1963 hat er Spaß an der Jugendarbeit und er  übernimmt als Trainer das Schüler-und Jugendtraining im Verein.  Friedhelm wird  Vereinsjugendleiter und Sportwart des Vereines.

Am 05.04.1965 tritt Friedhelm Chmielewski in den Polizeidienst NRW ein.

1968 wird Friedhelm Chmielewski Kreisjugendleiter des Kreises Recklinghausen, außerdem wird er Landeskampfrichter.

1970 bekommt F. Chmielewski den 1. DAN.

Im Jahr 1973 werden zum ersten Mal unter der Leitung von Friedhelm Chmielewski zwei bundesoffene Turniere in Datteln ausgerichtet.

Er besteht die Prüfung zum 2. DAN.

1975 wird Friedhelm Chmielewski zum Bezirksjugendleiter des Bezirkes Münster gewählt und im selben Jahr wird er stellvertretender Verbandsjugendleiter des Nordrhein- Westfälischen Judo-Verbandes.

Außerdem wird er Bundeskampfrichter und besteht die Prüfung zum 3.DAN.

1978 richtet der Dattelner Judo Club unter Leitung von F. Chmielewski die Deutsche Meisterschaft der weiblichen A-Jugend aus und es findet ein bundesoffenes Schülerturnier in Datteln statt.

Die Ausrichtung der bundesoffenen Turniere war eine Idee von Friedhelm Chmielewski und der Dattelner Judo Club war einer der ersten Vereine in Deutschland, der solche Großturniere ausrichtete.

Friedhelm besteht die Prüfung zum 4.DAN und erhält die bronzene Ehrennadel des Judoverbandes.

1980 hatte Friedhelm Chmielewski die Idee Ferienspiele für daheimgebliebene Kinder in den Sommerferien zu veranstalten und der Dattelner Judo Club war einer der ersten Sportvereine in Datteln, der solche Ferienspiele ausrichtete und diese Ferienspiele fanden einen solch großen Anklang, dass sie bis zur heutigen Zeit vom Dattelner Judo Club ausgerichtet werden.

Auf Verbandsebene fliegt Friedhelm Chmielewski mit der NWJV- Jugend nach Israel und die Israelis sind auch zu Besuch in Datteln und Friedhelm Chmielewski pflegt den Austausch mit seinem israelischen Freund Martin Drucker.

1981 fliegt Friedhelm Chmielewski mit der Deutschen Sportjugend und NRW-Jugendlichen im Rahmen eines Simultanaustausches nach Japan.

1982 wird Friedhelm Chmielewski zum Verbandsjugendleiter des NWJV gewählt und bekommt die silberne Ehrennadel des Verbandes.

Auch 1982 ist er im Rahmen des Simultanaustausches mit Jugendlichen in Japan.

1983 wird F. Chmielewski Vizepräsident des NWJV und organisiert den Aufenthalt israelischer Jugendlicher in Datteln.

1984 ist Friedhelm Chmielewski wieder mit Jugendlichen im Rahmen des Simultanaustausches der Deutschen Sportjugend in Japan und bei dieser Reise hat er die Idee einen selbstständigen Austausch zwischen dem Nordrhein- Westfälischen Judo-Verband und dem Hakodate-Judoverband zu gründen und hatte Glück die richtigen Ansprechpartner zu finden und der eigenständige Austausch wird ins Leben gerufen.

1985 fliegt dann Friedhelm Chmielewski mit 15 Jugendlichen des NWJV zu einem dreiwöchigen Aufenthalt nach Japan und 1986 kommt der Hakodate Judo-Verband ebenfalls mit 15 Jugendlichen nach Nordrhein-Westfalen.

14 Jahre wurde der Austausch durchgeführt und 14 Jahre war Friedhelm Chmielewski Organisator für die Reisen nach Japan und für das Programm in Nordrhein- Westfalen.

Die japanischen Judoka waren bei ihren Aufenthalten in NRW jeweils auch Gäste des Dattelner Judo Club.

In Gastfamilieln in NRW und Datteln lernten die japanischen Jugendlichen das deutsche Familienleben kennen und die deutschen Judoka in Japan das japanische Familienleben.

1998 wurde der Austausch dann von japanischer Seite wegen finanzieller Schwierigkeiten beendet.

1987 gründet Friedhelm Chmielewski eine internationale Judo-Jugendsommerschule in Hennef an der jeweils über 100 Jugendliche aus dem In-und Ausland teilnehmen und nach wie vor wird diese Sommerschule vom NWJV in Hennef durchgeführt.

1988 bekommt Friedhelm Chmielewski den 5. DAN.

Unter der Leitung von Friedhelm Chmielewski richtete der Dattelner Judo Club zwei internationale Deutsche Judomeisterschaften, eine Deutsche Meisterschaft, eine Deutsche Meisterschaft für Jugend-Ländermannschaften, mehrere Westdeutsche Jugendmeisterschaften, sowie ununterbrochen von 1973 bis 2002 über 55 Bundesoffene Judojugendturniere mit weit über 10000 Jugendlichen aus.

Teilweise kamen zu den Turnieren jeweils 500 – 600 jugendliche Judokas aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland.

Durch  diese Aktivitäten hat Friedhelm Chmielewski seine Heimatstadt Datteln durch den schönen Sport Judo weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt gemacht.

1989 sind zum erstem Mal jugendliche Judoka aus dem Osten Deutschlands nach dem Mauerfall auf den Dattelner Judomatten bei einem bundesoffenen Turnier.

1993 bekommt Friedhelm Chmielewski die goldene Ehrennadel des Nordrhein- Westfälischen Judoverbandes.

1995 bekommt Friedhelm Chmielewski den 6. DAN vom Deutschen Judobund verliehen und erhält 1996 die silberne Ehrennadel des Deutschen Judo-Bundes.

1999 stellt sich Verbandsjugendleiter Friedhelm Chmielewski nach über 30 Jahren Funktionärsarbeit im Verband nicht mehr zur Wiederwahl und wird mit stehenden Ovationen von den Teilnehmern der Versammlung verabschiedet.

Im Dattelner Judo Club übernimmt Friedhelm Chmielewski 1998 von seinem Vater Karlheinz Chmielewski, der 35 Jahre diese Posten innehatte, den Posten als 1. Vorsitzender und Geschäftsführer des Vereines und hat diesen Posten auch 2010 noch inne.

Im Vorstand des Vereines ist Friedhelm nun seit über 46 Jahren mit jeweils Doppelfunktionen und als Trainer tätig.

Als Trainer des Vereines schaffte er es, dass Dattelner Judoka zahlreiche Bezirks- und Westdeutsche Meistertitel bis hin zum Deutschen Meistertitel erringen konnten.

Unter seiner Trainingstätigkeit kämpfte die Seniorenmannschaft viele Jahre in der 2. Bundesliga und in der Oberliga.

Die Jugendmannschaft wurde sensationell Westdeutscher Mannschaftsmeister und 5. bei den Deutschen Meisterschaften.

Friedhelm selbst war erfolgreicher Kämpfer mit vielen Bezirksmeistertiteln und mehrfacher Polizeilandesmeister so wie Teilnehmer bei Deutschen Meisterschaften und erfolgreicher Kämpfer in der Mannschaft des Dattelner JC.

In den 50 Jahren Judotätigkeit lagen aber Friedhelm hauptsächlich „seine“ Jugendlichen am Herzen für die er seine gesamte Freizeit opferte.

Er hatte und hat die Gabe seine Jugendlichen Judoka zu begeistern und für den Judosport zu gewinnen.

Am 31.12.2007 wurde Friedhelm Chmielewski als Polizeihauptkommissar in den Ruhestand verabschiedet und seine Dattelner Judoka hoffen, dass er sich nach 50 Jahren Dattelner Judo Club noch viele Jahre bei hoffentlich guter Gesundheit sich dem Verein und seinen Judoka widmen kann und als Judoka noch nicht in den Ruhestand geht.

Im Februar 2010 wird Friedhelm Chmielewski für sein Lebenswerk Judo das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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